Deutsche Endverbraucher kaufen dort, wo sich ihnen die meisten Vorteile bieten – egal ob online oder stationär. Das zeigen die Ergebnisse der Studie „Einkaufswelten 2017“, die das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Team Bank durchgeführt hat. Befragt wurden rund 1.000 Personen.
In Sachen Vielfalt liegt das Internet vorn: Rund 74 Prozent lassen sich von der großen Auswahl in Online-Shops begeistern und 57 Prozent gefällt die bessere Verfügbarkeit. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer bewertet die Produktinformationen sowie die Erreichbarkeit im Netz deutlich positiver als im stationären Handel. Außerdem punkten Internet-Anbieter mit einem schnelleren Einkaufsprozess und vielen verschiedenen Bezahlmöglichkeiten – so urteilen immerhin 50 und 60 Prozent der Befragten.
Vertrauen schaffen nach wie vor die stationären Anbieter: 88 Prozent verlassen sich lieber auf die persönliche Beratung vor Ort, während sich 71 und 46 Prozent wegen der besseren Warenpräsentation und Übersichtlichkeit im Laden leichter orientieren können. Auch die Sicherheit persönlicher Daten ist ein wichtiges Thema. Hier vertrauen mit 84 Prozent ebenfalls mehr Deutsche dem stationären Handel als Online-Anbietern. Knapp die Hälfte empfindet auch den Bezahlvorgang im Laden als einfacher. 75 Prozent nannten außerdem den Kundenservice als einkaufsentscheidend und gut die Hälfte legt viel Wert auf verlässliche Terminvereinbarungen, wie z.B. bei der Anlieferung von Möbeln oder bei Retouren.
„Insbesondere bei größeren Anschaffungen vertrauen viele Kunden Ladengeschäften nach wie vor mehr als Online-Shops“, sagt auch Alexander Boldyreff, Vorstandsvorsitzender der Team Bank. „Händler im Netz punkten wiederum mit Vielfalt. Beide Einkaufswelten können voneinander lernen und den Verbrauchern so ein ganzheitliches Shoppingerlebnis bieten.“