Im Geschäftsjahr 2019 (1. Sep. 2018 – 31. August 2019) hat Ikea Deutschland insgesamt 5,278 Mrd. Euro (+ 5,5 %) umgesetzt. Das gab der Konzern heute auf der Bilanzpressekonferenz in Hofheim-Wallau bekannt. Ein vergleichsweises starkes Wachstum in Höhe von 33,2 Prozent – das entspricht 123 Mio. Euro - konnte das Online-Geschäft verzeichnen. Dessen Anteil an den Gesamterlösen beträgt 9,4 Prozent (+ 2 %). Die Umsätze kletterten im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 494 Mio. Euro. Mit Blick auf das Gesamtwachstum beansprucht der digitale Kanal damit rund 50 Prozent für sich. Stationär konnten die Umsätze lediglich um 3,3 Prozent zulegen.
In Deutschland liegt die Zahl der Ikea-Einrichtungshäuser aktuell bei 53. Kommendes Jahr soll auf rund 30.000 qm der neue Standort in Karlsruhe ans Netz gehen. Danach hat Ikea Deutschland angekündigt, keine herkömmlichen Einrichtungshäuser, sondern nur noch kleinere, city-nahe Formate zu entwickeln. Das Investitionsvolumen für 2019 beziffert Ikea Deutschland auf 269 Mio. Euro und beschäftigt rund 20.000 Mitarbeiter.
Nicht zu unterschätzen bleibt der Food-Bereich, mit dem Ikea hierzulande 250 Mio. Euro umsetzen konnte. Das bedeutet ein Plus von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allein die beliebten Ikea-Hotdogs erwirtschafteten 21,5 Mio. Euro. Den Weg in die Einrichtungshäuser fanden von September 2018 bis August 2019 etwa 97,7 Mio. Besucher (0,5 %), die Website riefen hingegen 327,7 Mio. User (+14,5 %) auf. Tatsächlich gekauft haben allerdings nur drei Mio. Internet-User, was im Vorjahresvergleich ein Wachstum von 51,3 Prozent bedeutet. Im stationären Bereich nahm die Kaufbereitschaft geringfügig ab (- 5,1 %), sodass ialles in allem 50,3 Mio. Kunden für das Geschäftsjahr registriert wurden.
Wie die Bilanz der Ingka Gruppe, zu der auch Ikea Deutschland gehört, für 2019 lautet, lesen Sie hier.
Über ein zweistelliges Wachstum freuten sich die Schweden 2019 im Bereich "Wohnzimmer" sowie in der "Küche". Außerdem legte der "Arbeitsplatz" ordentlich zu sowie Produktinnovationen wie beispielsweise „Home Smart“ oder andere Lösungen für das vernetzte Zuhause.