Die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen hat eine Studie zur „Zukunft des Konsums“ vorgestellt, die in Kooperation mit dem Shopping-Center-Betreiber ECE durchgeführt wurde. Sie vermittelt Einblicke in die Wünsche und das Verhalten der Kunden, analysiert die Erwartungen an die Digitalisierung und den Service und bietet einen Ausblick auf die Veränderungen im Hinblick auf die Zukunft des Einkaufens.
Aufgezeigt werden die Ergebnisse zu 95 Fragen zum Konsum aus den Themenfeldern demografischer Wandel, Produktsortiment und Service, gruppenspezifisches Kaufverhalten sowie Aspekte der Digitalisierung. Ein Schwerpunkt liegt auf zukünftigen Herausforderungen und Chancen für den Handel. Ziel der Studie ist es, die Erwartungen an die Zukunft des Konsums aus Konsumentensicht besser zu verstehen. Basis der Erhebung waren 3.000 Face-to-face-Interviews.
Neben der steigenden Bedeutung von Inszenierung und Erlebnis im Handel wird für die Befragten Omnichanneling zur Selbstverständlichkeit. Knapp 80 Prozent stimmten der Aussage zu, dass in 20 Jahren jedes Geschäft einen Onlineshop haben muss. Von großer Bedeutung für den stationären Handel sind außerdem ein differenziertes Produktsortiment, die Fokussierung auf die eigenen Stärken und der weitere Ausbau der Serviceangebote. Zudem stimmten rund 85 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass es Shopping-Center auch in den kommenden 20 Jahren geben solle.
Die Analyse zeigte weiterhin, dass es den Menschen nicht mehr allein um das Einkaufen geht. Der Anspruch an die Aufenthaltsqualität und das Erlebnis beim Einkaufen steigt deutlich. So gaben beispielsweise 70 Prozent der Befragten an, dass ihnen Flair und Atmosphäre in Shopping-Centern und Einkaufsstraßen wichtig sei.