Nach der Urteilsverkündung war Rolf Demuth den Tränen nahe.

Schieder-Prozess

Offener Vollzug für Demuth denkbar

Nach der Verkündung der Urteile im Schieder-Prozess gestern Vormittag (moebelkultur.de berichtete), sucht der zu einer Haftstrafe verurteilte Rolf Demuth jetzt einen Job. Wie der WDR in seiner "Aktuellen Stunde" berichtet, könnte der 72 Jahre alte Schieder-Gründer mit einer geregelten Arbeit in den offenen Vollzug wechseln. In diesem darf der Häftling das Gefängnis morgens verlassen, um der beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Nach Feierabend kehrt er sofort in seine Zelle zurück, wo er die Nacht und auch die arbeitsfreien Wochenenden verbringt. Mit dem Verdienst muss sich der Gefangene an den Haftkosten beteiligen.

Unterdessen erklärte Staatsanwalt Ralf Günther, dass der Fall Schieder mit den Urteilen gegen Demuth, den Ex-Finanzchef, dem früheren Controller Andreas Hillbrink und dem ehemaligen Geschäftsführer Franz-Josef Golüke noch nicht abgeschlossen ist. So seien bei der Wirtschaftsstrafkammer acht weitere Anklagen anhängig. Außerdem werde noch gegen drei Personen ermittelt.

Den ganzen Bericht der "Aktuellen Stunde" können Sie sich unter dem unten angegebenen Web-Link anschauen.

Diese Seite teilen