Mit gut 150.000 Besuchern ist gestern das Messedoppel aus „imm cologne“ und LivingKitchen zu Ende gegangen. Dabei zeigte sich die Veranstaltung so international wie nie zuvor: 52 Prozent der Fachgäste kam aus dem Ausland, genauer gesagt aus 145 Ländern. Gut entwickelt haben sich vor allem die Besucherzahlen aus Übersee: China plus 23 Prozent, Nordamerika und Kanada plus 15 Prozent sowie Südamerika plus 29 Prozent. Aber auch bei den Besuchern aus dem europäischen Ausland wurde eine Steigerung registriert. So kamen deutlich mehr Branchenprofis aus Griechenland (+ 31 %), Irland (+ 30 %) und Portugal (+ 31 %). Aber auch Spanien entwickelte sich mit einem leichten Plus von 4 Prozent positiv. Die Besucherzahl aus Osteuropa kletterte um 13 Prozent nach oben. Und auch wenn traditionell die Zahl der Fachbesucher aus den wichtigen europäischen Exportmärkten schon hoch ist, konnte die diesjährige Veranstaltung bei den Gästen aus Belgien einen Anstieg um 5 Prozent, aus den Niederlanden um 3 Prozent und aus Frankreich um 2 Prozent verzeichnen.
Neben der Quantität konnte das Messedoppel mit der Qualität der Fachbesucher überzeugen. So wurden Fachhändler und internationale Branchenkenner des Einrichtungsfachhandels und des Interior Designs registriert, viele davon aus den Top-30-Handelsketten weltweit.
„Dieses Ergebnis unterstreicht einmal mehr, dass Köln für die globale Einrichtungswelt der ‚place to be‘ ist“, erklärt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. „In den vergangenen sieben Tagen ist deutlich geworden: Hier in Köln stellt die Branche die Weichen für das Business des kommenden Jahres.“ Auch Jan Kurth, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie zeigt sich vom Messerverlauf sehr erfreut: „Nach einem schwierigen Jahr 2018 war die ,imm cologne‘ eine herausragend gute und erfolgreiche Messe, mit der wir als Industrie hochzufrieden sind.“ Und Axel Schramm, Präsident des VDM und Vorsitzender des Fachbeirats der imm cologne fügt hinzu: „Der Messestandort Köln ist seinem Ruf als internationale Businessplattform dabei noch einmal mehr als in den Vorjahren gerecht geworden. Alle Segmente der Branche haben in Köln ihre enorme Leistungsfähigkeit, ihre Innovationskraft und ihren hohen Designanspruch ,Made in Germany‘ erneut unter Beweis gestellt, so dass wir mit vollem Rückenwind und Optimismus in das gerade begonnene Möbeljahr 2019 starten. Köln war der ideale Startschuss dazu.“
Ebenso positiv fällt das Fazit von Thomas Grothkopp, Hauptgeschäftsführer des Handelsverband Wohnen und Büro aus: „Für den Fachhandel waren ,imm cologne‘ und LivingKitchen wieder der Hotspot für Inspiration und Geschäftskontakte. Sie hat Lust auf das Thema Einrichten gemacht und sorgt so für einen schwungvollen Start in das Jahr 2019.“
Erste Eindrücke von der "imm cologne" sehen Sie in unserer Bilderstrecke. Ein ausführlicher Bericht folgt in der Februar-Ausgabe der "möbel kultur".