Einen hervorragenden Besuch verzeichnete die Gesellschafterversammlung des Einrichtungspartnerrings in Hamburg. Aufsichtsratsvorsitzender Helmut Staude lobte in seiner Rede das "Wir-Gefühl" und konstatierte eine wachsende Geschlossenheit im Verband. "Trotz steigender Konzentration und rückläufiger Frequenz haben sich die Anschlusshäuser in der "Königsdisziplin des Einzelhandels" behauptet: Wachstum auf bestehender Fläche." Gleichwohl kündigte Staude deutliche Aktivitäten zur Mitgliedergewinnung an.
Geschäftsführer Frank Stratmann rief den Gesellschaftern zu: "Seien sie stolz auf Ihren Verband und das, was Sie und Ihr Verband erreicht haben." Immerhin habe das Jahr 2010 eine stabile Mitgliedschaft und stabile Ausschüttungen beschert. Stratmann kritisierte vehement, "die fragwürdigen Methoden anderer Mittelstandsverbände in der Mitgliedergewinnung". Er monierte abstruse Vegleiche wie Zahlen mit und ohne Mehrwertsteuer, die in einen Topf geworfen würden. "Lassen Sie sich nicht blenden", forderte er die Gesellschafter auf.
Darüber hinaus sagte er, dass die bisherigen Marketingaktivitäten der Verbundgruppe modifiziert werden. Die Dachmarke avanciert zur Netzwerk-Marke unter dem neuen Claim: "Einrichtungspartnerring - wir haben's".
Neben den Reden der Verbandsführung gab es auch einen hochkarätigen Gastreferenten: Prof. Dr. Dr. Wolfgang Franz, Vorsitzender des Sachverständigenrats und einer der fünf Weisen. Er machte den Gesellschaftern in puncto Konsumklima und Wachstum Mut. Beim realen Bruttoinlandsprodukt kann sich Franz in diesem Jahr eine drei vor dem Komma vorstellen.