Segmüller versucht es in Pulheim nun mit einer geringeren VK-Fläche.

Segmüller

Neuer Versuch mit abgespeckter Version in Pulheim

Nachdem das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster die Pläne Segmüllers, in Pulheim einen 45.000er ans Netz zu bringen, im Oktober zu Fall brachte, tritt das Atlas-Mitglied jetzt mit einer abgespeckten Version an. Wie die "Kölnische Rundschau" berichtet, soll die VK-Fläche nur noch 43.000 qm betragen. Gespart wird dabei am zentrumsrelevanten Sortiment. So verringert sich die Fläche von 4.500 qm auf 2.500 qm, wodurch sie den Vorgaben des Landesentwicklungsplanes (LEP) entspricht. Der zuständige Umwelt- und Planungsausschuss hatte sich gestern in einer Sondersitzung mit dem geänderten Flächennutzungsplan sowie den abgeänderten Bebauungsplan befasst.

Bergheim und Leverkusen hatten gegen das Segmüller-Projekt geklagt, da sie eine Schädigung der eigenen Stadtzentren befürchteten. Die Richter stellten schließlich beim Bebauungsplan handwerkliche Fehler sowie offene Fragen der Flächenproduktivität fest und erklärten diesen für unwirksam. Bergheim sieht die neuen Pläne ebenfalls skeptisch. Der Technische Beigeordnete Niels-Christian Schaffert hält sie für ein "Manöver". Laut dem Blatt geht er davon aus, das die VK-Fläche für Teppiche, Lampen, Haushaltswaren und Co. nach einer Genehmigung wieder erhöht wird. Zusammen mit Leverkusen will die Stadt die Vorlagen nun prüfen und über ein weiteres Vorgehen entscheiden.

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