Hund Möbelwerke zeigt sich zufrieden mit dem Abschluss des Geschäftsjahres 2019. Der Rekordumsatz aus dem Jahr 2017 wurde mit 27,7 Mio. Euro noch mal ganz leicht übertroffen. Der Auftragseingang zu Jahresanfang 2020 ist hingegen deutlich verhaltener als im vergangenen Jahr. Geschäftsführer André Hund erklärt: „Gerade weil wir uns in einer sehr kompetitiven Branche mit den entsprechenden Margen bewegen, sind wir stolz auf diesen Umsatz. Für das laufende Jahr sind wir deutlich verhaltener in der Einschätzung. Noch lässt sich schwer abschätzen, ob der verhaltene Auftragseingang von Dauer sein wird und wie sich die Corona-Krise auf die weitere Geschäftsentwicklung auswirken wird.“
Das kommende Jahr hat dennoch einige Highlights im Büromöbelkalender parat. Hund Möbelwerke hat am Standort Sulzdorf a. d. L. in Unterfranken eine weithin sichtbare, markante und identitätsstiftende Ausstellung errichtet.
Das Biberacher Architekturbüro WWG-Architekten hat einen eindrücklichen messingfarbenen Gebäudekörper mit freispannenden Decken und größtmöglicher Flexibilität in den Ausstellungsräumen entworfen, der eine ausreichende Ausstellungs- und Präsentationsfläche mit attraktiver Konferenzmöglichkeit bietet. „Die messingfarbene Fassadengestaltung ist nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal in der Region, sondern auch eine Referenz an den Qualitätsanspruch unseres Unternehmens und seiner Produkte“, so Geschäftsführer Hendrik Hund.
„In der Ausstellung zeigen wir mit unseren durchdachten Modularität Antworten auf die Herausforderungen unseres Marktumfeldes. Sie ist unsere Leitidee für die kommenden Jahre. Sie schafft vielfältige und individuelle Arbeitsumfelder in einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt“, so Hund weiter. „Mit dem neuen Ausstellungsgebäude konnten wir erstmals die integrierte Lösung von Gebäudetechnik, Zutrittskontrolle, Videokonferenzen und Möblierung umsetzen, eine angenehme Arbeitsatmosphäre und maximale Datensicherheit schaffen. Damit konnten wir unsere modularen Möbelsysteme einmal mehr erfolgreich für die digitale Welt testen“, berichtet Hendrik Hund.
Auf dem Feld der Digitalisierung gibt es noch etwas Neues. Ab März dieses Jahres bietet ein QR-Code an jedem Hund-Produkt die Möglichkeit, Informationen zu Produkt, Zubehör und Service via Smartphone abzurufen. Fragen zu eben jenen Themen können direkt gestellt und versendet werden. In einer digitalisierten Welt wird Hardware zukünftig Informationen mit sich tragen.
Die Investitionstätigkeit bleibt auch dieses Jahr hoch. Alleine in den Maschinenpark und bauliche Modernisierung der Vorfertigung am Standort Biberach wurden und werden in den kommenden Jahren insgesamt über vier Mio. Euro investiert. Am Standort Sulzdorf stehen weitere 2 Mio. Euro an. „Mit den Investitionen setzen wir Industrie 4.0 Konzepte um und werden zukünftig Abläufe weiter rationalisieren, kundenindividueller produzieren und das Serviceangebot erhöhen“, resümiert Geschäftsführer Hendrik Hund.