Nicht nur die Möbelwerke A. Decker, auch Brühl legt seit Jahren großen Wert auf die Nachhaltigkeit seiner Produkte und Prozesse: Jetzt wurde das oberfränkische Familienunternehmen von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) mit dem neuen RAL-Gütezeichen „Möbel Zirkulär Nachhaltig“ ausgezeichnet.
Vor rund 30 Jahren setzte der Hersteller aus Bad Steben zusätzlich einen Schwerpunkt auf Ökologie und Nachhaltigkeit und richtete seine Prozesse entsprechend aus. In den letzten 15 Jahren folgten schon die Zertifizierung mit dem bekannten Umweltzeichen „Blauer Engel“ und dem RAL-Gütezeichen „Möbelherstellung Klimaneutral“.
Beispielhaft für zirkulär nachhaltige, zukunftssichere Möbel sind die Brühl-Serien „Lofoten“, designt von Roland Meyer-Brühl, und „Easy Pieces Forever“, (Kati Meyer-Brühl). Bei „Lofoten“ basieren die gepolsterten und wahlweise verstellbaren Sitzmöbel auf ausgesuchten und handwerklich verarbeiteten Massivhölzern wie Eiche oder Walnuss mit sprossenartigem Aufbau für Arm- und Rückenlehnen. Darauf schaffen lose, austauschbare Polster aus hochwertigen Materialien, wie zum Beispiel Leder, Wollfilz oder anderen Textilien mit hohem Naturfaseranteil, und mit Taschenfederkern im Sitzbereich dauerhaften Komfort sowie Nachhaltigkeit durch zeitloses, wandelbares und gut reparables Design. Die Serie „Easy Pieces Forever“ umfasst flexible Sitzmöbel aus nur zwei Elementen: Weiche Kissen sind auf einem filigranen Gestellrahmen gebettet. Einfachheit und Wandlungsfähigkeit des nachhaltigen Designs gehen mit Ressourcenschonung und Reparaturfreundlichkeit einher. Abziehbare Bezüge erhöhen den Gestaltungsspielraum und die Lebensdauer. Schließlich erleichtert der zerlegbare Rahmen im Falle eines Umzugs den Transport.
„Dauerhaftigkeit, Reparaturfreundlichkeit und Ersatzteilverfügbarkeit sind wesentliche Anforderungen an zirkulär nachhaltige Möbel, neben beispielsweise der Ressourceneffizienz und Klimaneutralität bei ihrer Herstellung und ganz allgemein einem möglichst hohen sinnvollen Recycling-Anteil der verwendeten Materialien und Verpackungen“, erklärt DGM-Geschäftsführer Winning. Weiter seien auch soziale Anforderungen wie das Verantwortungsbewusstsein für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Teil des Nachhaltigkeitsversprechens.