Die Unternehmensgruppe Wallner Weiß hat beim Amtsgericht Gera für Kahla Thüringen einen Insolvenzantrag gestellt, berichten „mdr.de“ und „Ostthüringer Zeitung“. Grund dafür soll ein gescheitertes Großprojekt sein, dass zu einem finanziellen Engpass geführt habe. Dennoch seien die Auftragsbücher voll, weshalb Geschäftsführer Holger Raithel eine Sanierung in Eigenverwaltung anstrebe. Ziel sei dabei, alle 250 Mitarbeiter weiter zu beschäftigen. Sein Vater Günther Raithel hatte das Unternehmen 1994 schon einmal aus der Insolvenz gerettet.
Zur Ambiente hatte sich Kahla mit zahlreichen Innovationen präsentiert. Darunter auch eine Kooperation mit Rastal, die es ermöglicht, einen RFID-Chip auf Porzellan zu drucken.