Das Österreichische Kanzleramt informierte über die Lockerungen im Lockdown. (V.l.n.r.) Oswald Wagner, Vizerektor der MedUni Wien und Leiter des klinischen Institutes für Labormedizin, Bürgermeister Michael Ludwig, Bundeskanzler Sebastian Kurz, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Gesundheitsminister Rudolf Anschober. Quelle: BKA, Fotografin: Dragan Tatic

Österreich

Möbelhäuser dürfen ab Montag wieder öffnen

Nach sechs Wochen Lockdown darf ab Montag, 8. Februar, der Einzelhandel in Österreich seine stationären Geschäfte wie Möbelhäuser und Co., die bislang geschlossen waren, wieder öffnen - allerdings unter strengen Vorsichtsmaßnahmen. So ist das Tragen von FFP2-Masken verpflichtend, teilte das Bundeskanzleramt in Wien mit. Außerdem wird die Quadratmeterbegrenzung von 10 auf 20 ausgedehnt, um eine "bestmögliche Entzerrung" sicherzustellen. 

Daneben öffnen auch Schulen mit einer Testpflicht, Museen und Tiergärten wieder. Ebenso können Friseure besucht werden, sofern ein negativer Corona-Test vorgelegt werden kann. Über die Öffnung von Restaurants, Hotels sowie den Sport- und Kulturbereich wird am 15. Februar entschieden.

„Bitte verstehen Sie diese punktuellen Lockerungen nicht als Entwarnung. Wenn die Zahlen exponentiell steigen, und das ist ein realistisches Szenario, dann werden wir wieder verschärfen müssen", warnte Bundeskanzler Sebastian Kurz. „Wie lange das dauert, hängt von uns allen ab und davon, wie wir uns verhalten, und ganz besonders davon, wie wir uns privat verhalten.“

In Deutschland sind die Möbelhäuser und Co. zunächst bis zum 14. Februar geschlossen. Wie es danach weitergeht, will die Bundesregierung in der kommenden Woche beraten.

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