EHI-Report: Möbel weiter im Aufwind

EHI-Report

Möbel weiter im Aufwind

Jahr für Jahr blickt die Branche gespannt auf den aktuellen Möbelreport des EHI Retail Institute, der im Auftrag des Mittelstandsverbundes ZGV durchgeführt wird. Die Kölner Analysten sind die Einzigen, die den Möbelabsatz in Deutschland unter die Lupe nehmen und aufzeigen, wie groß die Anteile der verschiedenen Vertriebsformen sind. Fazit für 2011: Bei einem auf 30,7 Mrd. Euro gewachsenen Marktvolumen (+2,7 Prozent) ist der Möbelfachhandel weiter dominant.

Mit einem Gesamtumsatz von 18,9 Mrd. Euro haben die kooperierenden Einzelhändler maßgeblich zu diesem Wachstum beigetragen und ihre Führungsrolle im Möbelhandel bestätigt, so das aktuelle Ergebnis. "Damit beweist sich das Kooperationsmodell gerade in den aktuell unsicheren Zeiten als das Erfolgsrezept der Branche", erklärt Franz Hampel, Sprecher der Fachgruppe Möbel im Mittelstandsverbund. "Zum einen profitieren die kooperierenden Fachhändler von der Stärke und Stabilität ihrer Kooperationen. Zum anderen können sie durch ihre Selbstständigkeit, durch ihre lokale Verankerung und durch ihre Reaktionsschnelle im Wettbewerb punkten."

Ebenso verdeutlichen die Daten des Möbelreports, dass sich der strukturelle Trend zum Online-Handel fortsetzt. So ist der Umsatz des Versandhandels um 6,1 Prozent auf 1,73 Mrd. Euro gewachsen. Mehr als die Hälfte der im Versandhandel bestellten Möbel wurden online bestellt. "Vor diesem Hintergrund wird die kluge Einbindung neuer digitaler Vertriebskanäle auch für den stationären Facheinzelhandel zur wichtigen Zukunftsaufgabe. Verbundgruppen kommt auch hier eine Schlüsselrolle zu: Gemeinsame Lösungen machen es den Kooperationsmitgliedern möglich, von erheblichen Kosten-, Effizienz- und Größenvorteilen zu profitieren - ohne die eigene Individualität aufzugeben", so Hampel.

Eine detaillierte Analyse des EHI-Möbelreport lesen Sie in der Juli-Ausgabe der "möbel kultur".

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