Jedes fünfte verkaufte Telefon in Deutschland ist aktuell ein Smartphone. Mittlerweile nutzt etwa jeder vierte Besitzer eines solchen Gerätes in Deutschland (23,4 Prozent) dieses auch zum mobilen Einkaufen. Vor allem jüngere Menschen im Alter von 18 bis 39 Jahren haben ihre Smartphones schon einmal zum Onlineshopping verwendet. Das ist das Ergebnis einer gemeinsam vom Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) und der CEG Creditreform Consumer GmbH durchgeführten Sonderbefragung zum Themenfeld "Mobiler Einkauf und Bezahlung mit dem Smartphone" im Interaktiven Handel (Online- und Versandhandel).
BVH-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer betont: "Jeder vierte Smartphone-Besitzer, das sind rund sechs Millionen Kunden, kauft heute schon online mit dem Handy ein. Mobile ist damit einer der wichtigsten Trends im Interaktiven Handel."
Diese Entwicklung treiben auch einzelne Unternehmen aus dem Möbelhandel voran. Wer beispielsweise mit dem iPhone oder iPod die Roller-Website aufruft, gelangt in eine für Apple-Geräte optimierte mobile Erlebniswelt des Onlineshops. Wenn sich der Kunde in der Nähe einer der fast 100 Filialen befindet, zeigt die mobile Website sogar die besonderen Angebote des entsprechenden Marktes an, der automatisch ermittelt wird, wenn der User die GEO-Funktionen auf dem iPhone freigegeben hat.
Bei den verwendeten Zahlungsarten gibt es insgesamt viel Bewegung: Rund 45 Prozent aller Personen, die ihr Smartphone auch zum Einkaufen verwenden, bezahlen noch per Rechnung oder Kreditkarte. Allerdings holen die mobilen Bezahldienste schnell auf: Schon 38 Prozent bezahlen ihre Einkäufe über die mobilen Payment-Dienstleister. Etwa 16 Prozent der Smartphone-Besitzer nutzt den eigenen Netzanbieter, um zu bezahlen.