Die Stimmung in den deutschen Kooperationen ist so gut wie selten: Nach Angaben des ZGV haben 86 Prozent der Verbundgruppen 2010 mit einem Umsatzplus abgeschlossen, 81 Prozent konnten trotz des harten Winters auch im Schlussquartal steigende Umsätze erzielen. Das ergab eine gemeinsame Konjunkturumfrage vom ZGV und "Der Handel", an der sich 63 Kooperationszentralen aus insgesamt 16 Branchen beteiligt haben.
Demnach haben auch die Beschäftigten in den mittelständischen Unternehmen von der Entwicklung profitiert. Allein im vierten Quartal 2010 hat rund jede dritte Kooperationszentrale zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Auch 29 Prozent der Anschlusshäuser verzeichnen ein Beschäftigungsplus. "Der kooperierende Mittelstand ist der deutsche Jobmotor. Die Zusammenarbeit in den Verbundgruppen gibt den selbstständigen Unternehmern die wirtschaftliche Stärke und die Stabilität, um nachhaltig Arbeitsplätze zu schützen und zu schaffen ? in der Krise wie im Aufschwung!", so Hauptgeschäftsführer Dr. Ludwig Veltmann.
Dementsprechend optimistisch äußerten sich die Kooperationsmanager auch für das kommende Jahr. 73 Prozent erwarten für 2011 steigende Kooperationsumsätze, keiner der Befragten rechnet mit einem Rückgang. Die positiven Geschäftsaussichten schlagen sich auch in den Investitionsplänen der Kooperationen nieder: 40 Prozent planen für 2011 eine Ausweitung ihres Investitionsvolumens.
Für die ZGV-Fachgruppe Möbel rechnet Sprecher Franz Hampel für 2011 mit einer positiven Umsatzentwicklung. "Es besteht keine Veranlassung, skeptisch in das neue Geschäftsjahr zu blicken."