Ikea Deutschland hat seine Lebensmittelabfälle halbiert. Foto: Inter IKEA Systems B.V. 2022

Ikea Deutschland

Mit künstlicher Intelligenz Lebensmittelabfälle halbiert

Ikea hatte es sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2021 die Menge der Lebensmittelabfälle in den Einrichtungshäusern weltweit um 50 Prozent zu reduzieren. In Deutschland wurde dieses Ziel sogar noch übertroffen: Statt den angestrebten 16 Gramm hat Ikea Deutschland 12,8 Gramm Abfall pro Kund:in erreicht.

Mit mehr als 380 Restaurants in 32 Märkten bereitet die Ingka Gruppe, zu der Ikea gehört, jährlich Mahlzeiten für mehr als 510 Mio. Menschen zu. Daher will das Unternehmen die Verschwendung von Lebensmitteln langfristig vermeiden und auf ein Minimum verringern. „Bei Ikea möchten wir bis 2030 klimapositiv und zirkulär werden. Unsere Lebensmittelabfälle drastisch zu reduzieren, ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, so Tanja Schramm, Country Food Managerin Ikea Deutschland. 

Das „Geheimrezept“ des Erfolgs: Mithilfe eines Systems der Firma Winnow, das auf künstliche Intelligenz setzt, konnten die Mitarbeitenden einen noch besseren Überblick über die Art, das Gewicht und die Gründe der Lebensmittelverschwendungen gewinnen. Basierend auf diesen digital erfassten Daten kann der gesamte Weg von der Beschaffung der Lebensmittel bis zum Verzehr genauer überblickt und bei Bedarf Maßnahmen ergriffen werden, wie die Portionsgrößen der Mahlzeiten zu optimieren. „Allein im Zeitraum von April bis Dezember 2021 konnten so 374.000 kg Lebensmittel und damit 935.000 Mahlzeiten eingespart werden, die ohne diese Maßnahmen im Müll gelandet wären. Wir haben 1.608 Tonnen an CO2-Emissionen vermieden“, betont Tanja Schramm.  

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