Frank Hüther stellte den "AMK ErgonoMeter" vor.

AMK

Messgerät "ErgonoMeter" präsentiert

Im vergangenen Jahr erhob die deutsche Küchenindustrie unter Koordination der AMK zum zweiten Mal die Inlands- und Exportumsätze. Die Ergebnisse gab die AMK auf der heutigen Pressekonferenz bekannt. Demnach setzte die Küchenindustrie (inklusive Möbel, Geräte und Zubehör) 9,1 Mrd. Euro um - 5,46 Mrd. Euro im Inland und 3,63 Mrd. Euro im Ausland. Der Exportanteil lag bei knapp 40 Prozent. Im Vergleich zu 2009 erhöhte sich der Umsatz um 4,7 Prozent. Der Export legte um vier Prozent zu, das Inlandsgeschäft sogar um 5,2 Prozent. Eine Ertragssteigerung gab es allerdings wegen der gestiegenen Rohstoff- und Materialkosten nicht. Erfreulich zeigte sich die Entwicklung in ísterreich und der Schweiz. Ein deutlich zweistelliges Wachstum gab es in China. In Spanien und Großbritannien hat sich die Situation dagegen weiter verschlechtert.

Im Küchenhandel konnte ebenfalls ein Plus erzielt werden. Der Inlandsmarkt für Küchen legte 2010 um 6,6 Prozent zu. Mengenmäßig gab es ein Plus von 6,8 Prozent. Vor allem im hochpreisigen Segment über 8.000 Euro stiegen die Umsätze in den vergangenen Jahren kontinuierlich.

Zusätzlich zu den Zahlen stellte die AMK ein neues Maß vor: Ab Herbst soll die Ellbogenhöhe die Körpergröße als Leitmaß für die körpergerechte Küchenplanung ablösen. Dazu entwickelte die Arbeitsgemeinschaft den "AMK ErgonoMeter", ein Messgerät, mit dem der Küchenplaner die Ellbogenhöhe und die daraus resultierende optimale Arbeitshöhe während des Beratungsgesprächs erfassen und so die Küche nach Maß ermitteln kann.

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