Nach Schätzungen der AUMA werden die deutschen Messen (hier die Nürnberg Messe) im Jahr 2012 noch stärker frequentiert werden.

AUMA

Messegeschäft mit stärkstem Zuwachs seit 2007

Die internationalen Messen in Deutschland zeigen sich von der Eurokrise unbeeinträchtigt. Nach einer zögernden Erholung im Jahr 2010 haben sie sich im letzten Jahr mit deutlichen Zuwachsraten zurückgemeldet. Die Zahl der Aussteller ist gegenüber den Vorveranstaltungen um 3,1 Prozent gewachsen. Dies ist der stärkste Zuwachs seit 2007 und dokumentiert laut Hans-Joachim Boekstegers, Vorsitzender des Ausstellungs- und Messeausschusses der Deutschen Wirtschaft (AUMA), das große Vertrauen der Unternehmen in den Nutzen von Messebeteiligungen.

Das Wachstum ist im Wesentlichen von ausländischen Firmen getragen worden, deren Zahl um fünf Prozent gestiegen ist. Insbesondere Firmen von anderen Kontinenten nutzen deutsche Messen, um den europäischen Markt erschließen wollen. Zudem kommen immer mehr Aussteller aus Südeuropa nach Deutschland, da die dortigen Unternehmen angesichts des schwachen Binnenmarktes verstärkt auf den Export setzen.

Auch im Jahr 2012 werden die Finanzprobleme der südeuropäischen Länder und die Diskussion um die Entwicklung des Euro voraussichtlich keinen nennenswerten Einfluss auf die deutsche Messewirtschaft haben. Der AUMA rechnet mit rund drei Prozent mehr Ausstellern und einem Prozent mehr Flächen und Besuchern.

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