In den USA hat die zum Steinhoff Konzern gehörende Mattress Firm ein sogenanntes Chapter-11-Verfahren angestoßen, mit deren Hilfe das Unternehmen nun saniert werden soll. Dieses nach US-Insolvenzrecht mögliche Verfahren erlaubt es Unternehmen, eine Sanierung voranzutreiben unter einem zeitlich befristeten Gläubigerschutz. Nach Angaben von Steinhoff gebe es verschiedene Finanzierungs- und Kreditzusagen von Gläubigern für Mattress, die im Gegenzug endgeldlos 49,9 Prozent der Firmenanteile bekommen, so „NWZ online“. Damit sollen Verbindlichkeiten abgelöst sowie Standortschließungen finanziert werden. Geplant sei zunächst, 200 Filialen kurzfristig dicht zu machen.
Steinhoff hatte Mattress Firm, zu dem 3.300 Filialen gehören, 2016 für 3,8 Mrd. Dollar übernommen.