Das Mambo-Designhaus in Köln-Marsdorf ist ebenfalls von der Schließung betroffen.

Mambo

Macht alle Filialen in Köln und Bonn dicht

Eine Ära geht zu Ende: Kurz vor seinem 55-jährigen Bestehen im September dieses Jahres schließt Möbel Mambo zum 31. Juli alle seine vier Filialen in Köln und Bonn. 70 Mitarbeiter sind von dem Schritt betroffen. Nach Ostern will Mambo mit dem Räumungsverkauf beginnen. „Wir sind absolut solvent, wir sind aber zu der Einsicht gelangt, dass unsere Geschäftsform keine Zukunft mehr hat“, sagte Geschäftsführer Peter Kopprasch dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Der Druck durch die Großfläche und die Internet-Anbieter sei zu groß. „Wenn die Wettbewerber ständig mit Rabatten über 70 Prozent werben, werden Kunden nachhaltig verunsichert.“ Deshalb habe man sich entschieden, rechtzeitig einen Schlussstrich zu ziehen. Das sei besser, als wenn man nicht loslassen könne – „und dann zieht ein anderer die Reißleine“.

In Köln betreibt das Familienunternehmen sein Designhaus in Marsdorf und ein Geschäft in den Köln Arcaden in Kalk. Außerdem zählen zum Filialnetz ein Design- sowie ein Cityhaus in Bonn. Der fünfte Standort in Trier, der von einem Franchisenehmer geleitet wird, bleibt weiterhin bestehen.

Aktuell wird bereits nach Nachmietern für die Filialen gesucht. Einzig das Haupthaus in Bonn gehört der Familie.

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