Wilfried Finkes Pläne, in Soest und in Hamm zu bauen, bringen eine ganze Region in Aufruhr. Die beiden Städte liegen nur 30 Kilometer voneinander entfernt, weshalb die Frage, ob die Region gleich zwei neue Möbelpaläste verträgt, durchaus berechtigt ist. Denn in beiden Städten will Finke groß auftrumpfen: An der A2 bei Hamm-Rhynern sollen rund 20 Mio. Euro investiert werden, und zwar für ein 40.000 qm großes Möbelhaus sowie zwei weitere Spezialhäuser mit je 9.000 qm. Ende 2009 hatte Finke jedoch in Soest bereits grünes Licht für einen 42.000er erhalten.
Sollte ein Möbelpalast in Hamm gebaut werden, würde die Filiale in Soest laut Finke zwar kleiner geraten, einige Tausend qm würden es aber wohl dennoch werden.
Somit hat Wilfried Finke nun einen Wettlauf zwischen den beiden westfälischen Städten initiiert. Denn wie in Soest heißt es nun auch in Hamm, dass das Möbelhaus "verkehrlich verträglich" sei. Das stellte zumindest das Ingenieurbüro Helmert in einer ersten Studie fest. Trotz einiger üblicher Anwohnerproteste ist Finke also in beiden Städten willkommen - besonders von Seiten der Politik. Es bleibt also spannend. Was Wilfried Finke persönlich über seine Pläne sagt, zeichnete ein Regionalsender in einem Telefongespräch auf. <a href="http://www.hammtv.de/Ansiedlungsplan-Telefon--interview-mit-Wilfried-Finke_00007518.html
" target="_blank">Hier geht es zum Interview auf "Hamm TV".</a>