Besserung in Sicht: Über alle Betriebstypen lag der BBE-Möbel-Index aufgelaufen bei -15,5 Prozent, so die vorläufigen Zahlen. Nach dem Absturz im April auf -22,4 Prozent ist zumindest eine Aufwärtstendenz erkennbar. Viele Unternehmen erzielten sogar ein deutliches Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai. Dies spricht für Nachholeffekte, aber zum Teil auch für Umsätze, die in der Zeit des Lockdown akquiriert, und erst im Mai wirklich realisiert wurden. Einmal mehr schnitten die Küchenspezialisten mit aufgelaufen -6,8 Prozent am Besten ab. Die Discounter lagen mit -23,7 Prozent erneut schlechter als der Durchschnitt.
Die Daten des BBE-Möbel-Index beruhen im Wesentlichen auf den Zahlen aus dem „Chefplan Online“ (CPO). Allein hier kann die BBE Handelsberatung auf über 100 Teilnehmer aus dem Möbelhandel zurückgreifen. Diese werden z.T. aus Einzelberatungen bzw. sonstigen Eigenerhebungen wie Erfa angereichert. Grundsätzlich sind alle Betriebstypen und -größen aus verschiedenen Einkaufsverbänden, darunter Alliance, EMV, Garant Möbel und MZE, vertreten. Wobei der Fokus deutlich auf Vollsortimentern bis 10.000 qm sowie Fachmärkten und Spezialisten liegt. Der BBE-Möbel-Index wird jeden Monat gemeinsam und exklusiv von der BBE Handelsberatung München und der „möbel kultur“ veröffentlicht.