Kurt Krieger hat Pläne in Duisburg.

Höffner

Lädt Politiker zur Spritztour ein

Bereits am vergangenen Montag überraschte der Oberbürgermeister von Duisburg, Adolf Auerland, die Spitzen der Ratsfraktionen mit einer ungewöhnlichen Spritztour-Idee nach München, so das Internetportal "derwesten.de". Dort sollen Möbel Höffner in Freiham besichtigt sowie die Pläne Kurt Kriegers in Duisburg erläutert werden. Zum Hintergrund: Auf dem 40 Hektar großen Gelände, der sogenannten "Duisburger Freiheit", soll Krieger ein Logistikzentrum planen. Damit dürfte erst recht klar sein, dass die Krieger-Gruppe nach der Akquisition von Rösrather ganz konkret das Ruhrgebiet mit weiteren Standorten anpeilt. Pikant an der Sache ist zudem, dass sein neuer Kooperationspartner Finke ursprünglich dort in Sachen Möbelhaus im Gespräch war. "Doch weil Finkes Möbel- und Kleinteile-Sortiment dem Innenstadthandel zu sehr in die Quere gekommen wäre, hat der Ostwestfale sein Ansinnen, auf der Duisburger Freiheit" anzusiedeln, mittlerweile zurück gezogen", so das Internetportal. Das letzte Wort über den geplanten Neubau dürfte aber noch nicht gesprochen sein, da es diverse Gegner gibt, die lieber den ursprünglichen Plan, nämlich ein Stadtentwicklungsprojekt des Architekten Norman Foster, realisiert sehen wollen. An scharfen Gegenwind hat sich Kurt Krieger allerdings schon in Hamburg gewöhnt.

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