Dass der Finke-Standort in Paderborn geschlossen werden soll, treibt nicht nur die Mitarbeiter dort auf den Plan, sondern auch den Künstler der Fassade. Laut „Westfalenblatt“ möchte Joan Sofron verhindern, dass seine extravagante Arbeit, die ihn international bekannt gemacht habe, auf der Deponie landet. Er sei fest entschlossen, um seine Fassade zu kämpfen. „Ich werde den neuen Eigentümer anrufen und versuchen, zumindest einen Teil zu retten“, sagte er gegenüber dem Blatt. Sofron plant, einzelne Segmente für einen guten Zweck zu verkaufen. Diese könnten als eigenständige Skulpturen wieder aufgestellt werden. „Man kann sich das vorstellen wie bei den Resten der Berliner Mauer.“
Obwohl er das Urheberrecht an seinem Kunstwerk besitze, werde Sofron keine juristischen Schritte einleiten.Gegen ein großes Unternehmen wie Krieger habe ich keine Chance", so der Designer. Er hoffe auf ein Entgegenkommen des Immobilienkäufers, um ein paar Erinnerungsstücke an sein einst stolzes Objekt sichern zu können.
Die bemerkenswerte Fassade hatte Wilfried Finke 2003 für 200.000 Euro installieren lassen. Planetenkreise, kombiniert mit changierenden Farbflächen bilden das Motiv.