Fast schon erwartungsgemäß weht Kurt Krieger in Duisburg für sein geplantes Möbelhaus und Logistikzentrum scharfer Wind entgegen. Widerstand formiert sich - vom Umweltforum bis zur IHK, so das Internetportal "derwesten.de". Vorbei seien wohl die Pläne, auf dem alten Bahngelände etwas Zukunftsweisendes und Dauerhaftes für die Stadt zu errichten, wird das Duisburger Umweltforum zitiert. "Man ist von den Socken", reagiert gar die Handelsexpertin der Industrie- und Handelskammer, Astrid Schulte, auf das Bauvorhaben. Es sei, so Schulte, ein klassischer Konflikt zwischen langfristiger Stadtentwicklung und kurzfristiger Nutzung der Fläche. Die sei aber eigentlich langfristig viel zu wertvoll, um sie für Möbellogistik zu verwenden. Statt dessen empfiehlt Astrid Schulte, an dem ursprünglichen Foster-Projekt für Wohn- und Bürobauten festzuhalten, und eine intensive politische Diskussion über die Nutzung des Geländes zu führen. Der Einzelhandelsverband will sich zunächst ausführlich über Kriegers Vorhaben informieren und selbstverständlich die innenstadtrelevanten Soprtimente überprüfen. Die Politik müsse ohnehin erst über den Bebauungsplan entscheiden. Das Umweltforum wiederum denke schon jetzt über einen Bürgerantrag nach. Fest steht also noch gar nichts. Zumal bereits die rechtliche Seite des Grundstückskaufs von Aurelis an die Krieger-Gruppe geprüft werde. Die Kommune habe möglicherweise ein Vorkaufsrecht.