Noch bis heute läuft in Mailand der Supersalone, die Sonderausgabe des Salone del Mobile. Über 423 Hersteller in 4 Hallen, 170 Projekte von 48 internationalen Hochschulen, 5 Spitzenköche, 6 ausgewählte Filme des Milano Design Film Festivals – das alles und noch viel mehr gab es in der italienischen Metropole zu sehen.Unsere Kolleginnen der Zeitschrift „arcade“ waren vor Ort und geben ihre ersten Eindrücke wieder.
Respekt! In diesen Zeiten ein internationales Messe-Event auf die Beine zu stellen, ist eine echte Herausforderung. Und die haben die Macher des „Supersalone“ nicht nur angenommen, sondern auch mit Bravour gemeistert. Auch wenn alles anders war als sonst, hat sich die Reise mehr als gelohnt.
Statt Mega-Stände im XXL-Format, lockten überschaubare Präsentationen zum Vorbei-Flanieren. Dazu waren nicht nur Fachbesucher, sondern erstmals auch die Öffentlichkeit eingeladen. So waren die Gänge gut gefüllt, doch weit entfernt von dem sonst üblichen Gedränge. Vorteil in diesem Jahr: Man konnte sich schneller und effizienter einen Überblick über teilnehmende Unternehmen und Neuheiten verschaffen.
Doch das Wichtigste: Endlich wieder echte Face-to-Face-Begegnungen und persönliche Gespräche. Danach haben alle gelechzt. Und das alles noch bei bestem Sommerwetter - da macht der Salone natürlich doppelt Spaß. Wir haben uns auf der Messe in Rho und auf dem Fuorisalone in der City inspirieren lassen und viele tolle Neuheiten und Brands entdeckt, Unternehmer und Designer getroffen. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es in der Bilderstrecke, noch mehr News und Mailand-Flair finden Sie in der Oktober-Ausgabe der „möbel kultur“.