Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel und das Internet-Portal StayFair kooperieren ab sofort. (Montage: möbel kultur, Quelle: DGM & stayfair.de)

Deutsche Gütegemeinschaft Möbel

Kooperiert mit Nachhaltigkeitsplattform Stayfair.de

Nachhaltige Vorsorge für den Online-Boom: Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) prognostiziert, dass in den nächsten Jahren die im Internet generierten Umsätze von Möbeln "um bis zu 30 Prozent auf über 35 Prozent steigen werden". Aus diesem Grund initiierte Jochen Winning, Geschäftsführer der DGM, jetzt die Partnerschaft mit der Internetplattform StayFair GmbH, die nachhaltige und faire Unternehmen zertifiziert. "Der Stellenwert von www.stayfair.de wird deutlich, wenn man nach dem Begriff 'nachhaltige Möbel' googelt. Unser neuer Partner liegt bei den Suchergebnissen bereits unter den Top 5", bekräftigt Winning.

Eine Konsumentenbefragung des ECC Handel in Zusammenarbeit mit www.stayfair.de zeigt, dass Konsumenten zwar sämtlichen Nachhaltigkeitsaspekten eine hohe Bedeutung beimessen, aber unzufrieden darüber sind, dass Industrie und Handel bisher nur sehr dürftig über die Wertschöpfungskette der Produkte informieren. Allen abgefragten Nachhaltigkeitskriterien zu sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten wurde eine vergleichsweise hohe Bedeutung zugeschrieben. Den höchsten Stellenwert für die 615 Befragten hat das Kriterium "Achtung der Menschenrechte". Lediglich die Konsumentensicherheit und der Preis von nachhaltigen Waren und Dienstleistungen werden als annähernd zufriedenstellend beurteilt. Alle anderen Kriterien finden zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur unzureichend Beachtung.

"Die Unzufriedenheit mit der Erfüllung der geforderten Nachhaltigkeitsaspekte durch die Unternehmen könnte ein Grund für die gegenwärtige Kaufzurückhaltung der Konsumenten sein. Hier bestehen für Hersteller und Händler ungenutzte Potenziale, Kunden über entsprechende Informationsangebote für sich zu gewinnen", so Klaus Schuppert, Geschäftsführer der StayFair GmbH. "Das Signet sowie die Plattform bieten den Möbelherstellern und Verkaufsstellen die Möglichkeit, diese Potenziale zu heben und neue Kundengruppen für sich zu begeistern", ergänzt Jochen Winning. Bislang werden die User aber von den Möblern noch enttäuscht, denn diese seien auf der Plattform unzureichend vertreten.

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