Die EK/Servicegroup und die Inter ES Handels- und Dienstleistungs GmbH & Co. KG, Einkaufs- und Marketingverband im Bereich PBS (Papier/Büro/Schreibwaren) mit Sitz in Nürnberg, arbeiten zukünftig eng zusammen. Nach einstimmigem Beschluss der außerordentlichen Inter ES-Gesellschafterversammlung, die gestern stattfand, übernehmen die Ostwestfalen 75,1 Prozent der Anteile an der Nürnberger Gruppe, die 2020 einen Zentralumsatz von rund 98 Mio. Euro erzielt hat.
„Dieses eindeutige Votum ist die ideale Grundlage für unser gemeinsames Anliegen: auf allen Ebenen profitable Wertschöpfungspotenziale für den gesamten PBS-Handel zu heben. Wir werden das Leistungsportfolio der Inter ES sowohl für Groß- und Filialhandel als auch für den Streckenhandel weiter ausbauen und damit für alle Akteure inklusive der Industriepartner noch attraktiver machen“, so der EK Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink.
Auch Inter ES-Geschäftsführer Wolfgang Möbus ist vom Nutzen der neuen Kooperation überzeugt. „Als internationaler Mehrbranchenverbund mit ausgewiesener Expertise auch im PBS-Bereich verfügt die EK über große Kompetenz in zentraler Lagerhaltung und Logistik sowie bei marktnahen Dienstleistungen. Davon werden unsere Gesellschafter und deren Kunden in hohem Maße profitieren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit auf der EK Mittelstandsplattform, die gerade in Krisenzeiten ein sturmfester Hafen ist.“
Wolfgang Möbus wird zukünftig vom EK Bereichsleiter Special Accounts, Michael Cordes, in der Geschäftsführung unterstützt: Cordes tritt mit Wirkung zum 1. Januar 2022 in die Geschäftsführung der Inter ES ein und wird zusammen mit Möbus die anstehenden Jahresgespräche für 2022 sehr zeitnah angehen.
Mit EK und Inter ES kommen zwei Verbundgruppen zusammen, für die das Thema Mitbestimmung der Mitglieder den größten Stellenwert hat. Im neuen Beirat, der sich im kommenden Jahr unter Vorsitz von Franz-Josef Hasebrink konstituieren wird, sollen je zwei Vertreter von EK und Inter ES die Neuausrichtung der gemeinsamen Gesellschaft unterstützen. Für die teils langjährigen Mitarbeitenden der Inter ES ändert sich nichts. Sie bleiben bei der Gestaltung des operativen Geschäfts weiterhin gesetzt und werden nach der mittelfristig geplanten Verlegung der Unternehmenszentrale nach Bielefeld im Homeoffice tätig sein.