Das überaus hohe Niveau der Konsumstimmung in Deutschland verbesserte sich im März nicht weiter verbessert werden. Grund dafür seien laut GfK die wachsenden Inflationsängste der Bürger. Die Konjunkturerwartung musste im März stärkere Verluste hinnehmen. Das Minus beträgt 7,6 Prozent. Mit aktuell 49,9 Punkten ist das Niveau aber noch recht hoch. Die Euphorie aufgrund der guten deutschen Wirtschaftlage wird zurzeit durch die Unruhen in Nordafrika und im Nahen Osten gebremst. Die schnell ansteigenden Energie- und Rohstoffpreise sorgen in erster Linie dafür, dass die große Dynamik der Konjunktur 2010 in diesem Jahr etwas nachlassen wird.
Aus der gesunkenen Konjunkturerwartung resultiert auch ein Minus (-2,4 Punkte) bei der Einkommensaussichten. Der Indikator weist aktuell 40,5 Zähler auf. Auch die Anschaffungsneigung kann im März ihren Wert vom Vormonat nicht halten. Der Indikator verliert 4,6 Punkte und weist nun 34,3 Zähler auf. Im Vergleich zum Vorjahr steht dennoch ein Plus von knapp elf Punkten.
Der Gesamtindikator prognostiziert nach 6 Punkten im März für April einen Wert von 5,9 Punkten und weist damit ein nach wie vor gutes Niveau der Konsumneigung auf.