Neben dem bereits "klassischen" E-Commerce gewinnt das so genannte F-Commerce - kurz für: Facebook-Commerce - an Bedeutung. Händler und Unternehmen können ihre Produkte nun über einen integrierten Shop direkt auf Facebook anbieten und verkaufen.
Die Ebay-Tochter Afterbuy hat zu dem Thema nun Zahlen parat: Auf die Fragestellung "Könnt Ihr euch vorstellen, auch auf Facebook bei einem Händler einzukaufen?" gaben 1.366 Netzwerker ein Feedback. 907 der User gaben an, sich einen Einkauf direkt auf der Plattform vorstellen zu können - das entspricht 66 Prozent der Teilnehmer. Die Zahlen belegen, dass es für Unternehmen wichtiger wird, das Potenzial der sozialen Netze professionell auszuschöpfen und den Fokus im Online-Handel noch stärker auf diese zu richten als bisher.
Bedingung für die User wäre allerdings, dass der Einkauf auch auf Facebook für den Käufer schnell, sicher und einfach abzuwickeln ist.
Zwei wesentliche Aspekte lässt Afterbuy in der Deutung der Umfrageergebnisse allerdings außen vor. Zum einen ist die Akzeptanz des F-Commerce bei Facebook-Usern erwartungsgemäß sehr hoch. Würde man Menschen in einem Einkaufszentrum befragen, ob sie dazu bereit wären, in einem der dort befindlichen Geschäfte einzukaufen, läge die Zustimmung sicherlich auch recht hoch. Zum anderen besteht die größte Hürde im F-Commerce für die Händler aktuell in den hohen Abgabegebühren, die der Händler bei einem Verkaufsabschluss an Facebook abzuführen hat.