Einen Gesamtumsatz von 1,1 Mrd. Euro erzielte das Dänische Bettenlager mit Sitz in Handewitt im abgelaufenen Geschäftsjahr (bis September 2010). Damit hat das Unternehmen laut Pressesprecher Helge Johannsen erstmals die Milliarden-Grenze überschritten. Auf Deutschland entfielen davon 857 Mio. Euro. Den Rest erwirtschaftete das Dänische Bettenlager in ísterreich, der Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien. Auch diese Märkte werden von Deutschland aus gesteuert.
Den bisherigen Expansionskurs will das Dänische Bettenlager auch in diesem Geschäftsjahr fortsetzen. So sind allein in Deutschland 50 neue Filialen geplant. "Eine Zahl, die wir wahrscheinlich sogar übertreffen werden", so Helge Johannsen gegenüber moebelkultur.de. Schwerpunkt der Neueröffnungen sind Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Darüber hinaus sollen rund 120 bestehende Standorte umgebaut und modernisiert werden. Bisher wurde das "Shopkonzept 2010" in 500 Niederlassungen umgesetzt.
Auch im Ausland sollen neue Filialen hinzukommen (mit Ausnahme von ísterreich laufen die Standorte dort unter Jysk). In ísterreich gibt es zurzeit 75 Niederlassungen. Mittelfristig sind dort 90 geplant. In der Schweiz wird aktuell ein Standort in Basel umgesetzt. Damit steigt die Anzahl dort auf 30. In Italien befinden sich zurzeit 16 Niederlassungen und in Spanien 18. Im nächsten Schritt will das Unternehmen in Spanien ins Landesinnere expandieren und die Region um Madrid erschließen.
Der Jysk-Konzern, zu dem das Dänische Bettenlager gehört, konnte im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz auf 2,35 Mrd. Euro erhöhen. Insgesamt verfügt er über 1.750 Filialen in 34 Ländern.