Wie Wilfried Finke bereits gegenüber moebelkultur.de feststellte, passen die beiden Unternehmen sehr gut zusammen, weil sie sich räumlich nicht in die Quere kommen. Doch ist das wirklich so? Fest steht, dass Finke weiter expandieren will und neben dem Haus in Oberhausen in den nächsten Jahren einen weiteren Standort im Ruhrgebiet besetzen will. Kurt Krieger wiederum hat mit der Akquisition von Rösrather (ehemals Atlas) allerdings auch schon einen Fuß nach NRW gesetzt. Und wird es bei einem Standort sicherlich nicht bewenden lassen. Das könnte mittelfristig Konfliktpotenzial geben. Auf die Frage, ob ähnliche Beteiligungsmodelle wie seinerzeit bei Porta denkbar wären, sagte Wilfried Finke: "Das kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden. Ob es Herr Krieger bei Rösrather belässt, liegt in seinem Ermessen."
Welche weiteren Gründe Wilfried Finke dazu bewogen haben, der Begros den Rücken zu kehren, darüber kann nur spekuliert werden. Dass seine Expansionspolitik einer der Gründe war, bestätigte Wilfried Finke.