V-Zug

Keine Dividende nach Ergebniseinbruch

Um 0,8 Prozent bzw. währungsbereinigt 1,2 Prozent auf 636,3 Mio. Franken (ca. 647,56 Mio. Euro) konnte die Schweizer V-Zug Gruppe 2022 ihren Nettoerlös steigern. Aufgrund der drastischen Kostensteigerungen und Lieferengpässe sank jedoch das Betriebsergebnis erheblich: Die EBIT-Marge kam nur noch auf 1,6 Prozent vom Nettoerlös (Vorjahr: 9.9 %).

Im zweiten Halbjahr 2022 entspannte sich die Lage allmählich, wie der Konzern berichtet. Dennoch empfiehlt der Verwaltungsrat aufgrund der anstehenden Investitionen, keine Dividende für 2022 an die Aktionäre auszuzahlen.

Laut „Brand Monitor“ ist die Schweizer Marke im Heimatland sehr beliebt, denn 61 Prozent der Bevölkerung würden V-Zug kaufen. Parallel schreitet die Internationalisierung erfolgreich voran, wie die nachhaltig positive Umsatzentwicklung und die Eröffnung zweier neuer V-Zug Studios (Showrooms) in London und Paris zeigte.

Im Bereich der Digitalisierung/Connectivity wurde die V-Zug-App 2022 erfolgreich in China eingeführt, sodass diese nun in allen wichtigen Märkten zugänglich ist. Zudem wurde der Anteil der digitalen Bestelleingänge durch Einführung neuer Software-Systeme mit Machine Learning signifikant gesteigert, was die Effizienz und Qualität der Bestellabwicklung erhöht. Das Partnernetzwerk des digitalen Kochassistenten „V-Kitchen“ wurde ebenfalls ausgebaut.

Wie geplant, wurde auch das Großprojekt der vertikalen Fabrik mit der Grundsteinlegung von „Zephyr Ost“ fortgesetzt und im Frühjahr 2022 wurde die neue Kühlschrankfabrik in Sulgen in Betrieb genommen.

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