Der Vorwurf der Bilanzfälschung bei Steinhoff könnte noch größere Dimensionen annehmen, als ursprünglich gedacht. In einer Ad Hoc-Mitteilung gab der Konzern bekannt, dass auch ältere Abschlüsse nun geprüft werden müssen. Auf die Zahlen von 2016 sei kein Verlass. Alle erforderlichen Schritte zur Aufklärung würden vom Aufsichtsrat und den Beratern eingeleitet.
Steinhoff hatte vor über einer Woche überraschend die Veröffentlichung seiner Bilanzkennzahlen abgesagt. Fast zeitgleich war der langjährige Vorstandschef Markus Jooste zurückgetreten. Geschäftsführer ist aktuell der Aufsichtsratsvorsitzende und Großaktionär Christo Wiese.