Bereits seit Dezember 2019 setzt Lixil im Lahrer Werk auf dieses High-Tech-Verfahren - PVD steht für Physical Vapour Deposition, die Physikalische Gasphasenabscheidung. Das Verfahren stammt ursprünglich aus der Raumfahrttechnik und hat einen neuen Standard bei der Oberflächenqualität gesetzt. Damit ist Lahr der zweite Standort, neben dem portugiesischen Werk Albergaria, der auf Farbveredlung von Grohe-Produkten spezialisiert ist. Insgesamt entstehen dort derzeit sechs Millionen Handbrausen, 1,7 Millionen Brausestangen-Sets sowie über 900.000 Duschsysteme pro Jahr.
„Mit dem PVD-Verfahren haben wir eine Spitzentechnologie nach Lahr gebracht, mit der wir die Fertigungsexpertise am Standort nochmals erweitern konnten. Die Investition in die neuen Kapazitäten ist unsere Reaktion auf die weltweit starke Nachfrage nach farbveredelten Produkten“, sagt Thomas Fuhr, Leader Fittings Lixil International und Co-CEO Grohe AG. „Zusammen mit den ebenso positiven Entwicklungen an unserem Standort in Porta Westfalica sind wir auf Erfolgskurs und setzen ein klares Signal für den Produktionsstandort Deutschland.“
Die Erweiterung der Fertigungskapazitäten sorgt auch für eine positive Personalentwicklung. Neben 31 seit Jahresbeginn neu geschaffenen Arbeitsplätzen, werden zeitnah 70 weitere Stellen in produktionsnahen Bereichen entstehen. „Die aktuellen Investitionen in das Werk in Lahr zeugen nicht nur von großem Vertrauen in diesen Produktionsstandort, sondern beweisen außerdem das enorme Zukunftspotenzial innovativer Technologien. Ich freue mich sehr, zusammen mit den neuen Kolleg:innen das erfolgreiche Wachstum weiter voranzutreiben“, sagt Arnd Müller, Leader Plant Lahr, Fittings, Lixil International.