Otto investiert 2,6 Mio. Euro in digitale Bildtechnologie.

Otto

Investiert 2,6 Mio. Euro in digitale Bildtechnologie

Ab sofort setzt Otto verstärkt auf 3D-Produktbilder, die mittels CGI erstellt werden. Der Unterschied zum klassischen Foto soll nicht erkennbar sein. Dahinter steckt die Computer Generated Imagery. Dabei geht es um Bilder, die mithilfe spezieller Daten am Computer erstellt werden und nicht, wie seit Jahrzehnten üblich, mittels klassischer Fotografie. Im E-Commerce gewinnt das Thema immer mehr an Bedeutung. Denn Otto bietet beispielsweise rund 2,8 Mio. Artikel online an und die Produkte müssen professionell fotografiert werden. Mit CGI gestaltet sich das einfacher.

„Wenn wir beispielsweise ein Sofa in drei Größen und acht Farben anbieten und das Angebot ein halbes Jahr später vielleicht noch um vier Farbtöne erweitern, können wir dem Kunden mithilfe von CGI schnell und ohne großen Aufwand ermöglichen, sich alle Variationen in dem exakten Farbton und mit jeder denkbaren Oberfläche in einer Vielzahl von Hintergründen anzuschauen“, sagt Tobias Nientiedt, der das CGI-Content Lab bei OTTO leitet. „CGI ermöglicht uns eine schier unendliche Flexibilität, mit der es uns gelingt, die Grenzen der Fotografie zu überwinden. Auch weil wir Produktbilder jederzeit ändern und hinsichtlich Farbe und Größe anpassen können. Das spart Zeit und vor allem Geld.“

Und genau deshalb wird das Thema im E-Commerce in Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen: Otto baut seine CGI-Expertise weiter aus, investiert aktuell 2,6 Millionen Euro in eine interne CGI-Datenbank und hat in dem Bereich sieben zusätzliche Stellen geschaffen. Mittelfristig soll das Team noch weiter wachsen, mit dem Ziel, bis zum Ende des Geschäftsjahres 21/22 mindestens 70 Prozent des gesamten Möbelsortiments und 35 Prozent aller Artikel im Bereich Haus- und Heimtextil mittels CGI darzustellen.
Um das zu schaffen und um parallel dazu auch das Thema Augmented Reality weiter zu befeuern, braucht es vor allem detaillierte 3D-Modelle. „Hier hat Otto gerade in Zusammenarbeit mit Apple und Google eine App entwickelt, mit der unsere Kunden die Wirkung eines Möbelstücks in ihren eigenen vier Wänden bereits vor dem Kauf testen können“, so Tobias Nientiedt weiter. CGI bildet die Datengrundlage für Augmented Reality, bietet also gleich doppelt die Chance, den E-Commerce voranzutreiben – „und genau darauf setzen wir.“

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