Auch bei Schüller fällt der Rückblick auf 2022 grundsätzlich positiv aus: Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 konnte ein Plus von 12,2 Prozent auf 753,2 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Im Inland wuchs der Umsatz um 10,1 Prozent, im Ausland um 17,1 Prozent. Damit überstieg die Exportquote 30 Prozent Anteil vom Gesamtumsatz.
Grundlage für das Wachstum sei der Mix aus positiver Mengenentwicklung, Steigerung des Durchschnittswertes und der Preisanpassung gewesen. Für den Ausbau des internationalen Geschäfts war die Eurocucina mit beeindruckender Resonanz ein Highlight, so heißt es in der Presseinfo. In Mailand wurde zugleich für die Premiummarke next125 das Rebranding, das neben dem Logo auch Schrift und Bildsprache beinhaltet, präsentiert.
Im Vergleich zum Vorjahr war die generelle Materialversorgung konstant gesichert, während jedoch durch die Kriegsumstände und die daraus resultierenden Rohstoff- und Energieverteuerungen deutliche Kostensteigerungen zu verzeichnen waren.
Durchschnittlich waren 2.209 Mitarbeiter:innen 2022 für das Unternehmen in Herrieden beschäftigt. Zu den weiteren Investitionen in den Standort zählt nicht zuletzt die Fortbildung und Ausbildung der Beschäftigten ebenso wie die Verbindung von Ökologie und Ökonomie. Am 12. Januar diesen Jahres ging beispielsweise die 4,6 MW Photovoltaik-Anlage, welche eine Fläche von rund 22.000 qm umfasst, ans Netz. Seit 2020 ist Schüller bereits ein klimaneutrales Unternehmen. Sämtliche Erfordernisse der drei Scope-Bewertungen wurden auch im letzten Jahr erneut erfüllt. Für die Zukunft gilt weiterhin der Vorsatz, ressourcenschonend zu agieren und somit nachhaltig ein Augenmerk auf die Vermeidung von CO² zu legen.