Auf dem Weg zurück zur Normalität zeigte die TrendSet in München als große internationale Interiors & Lifestyle Messe vom 9. bis 11. Juli die neuesten Trends für Herbst/Winter 2022/23 und Weihnachten 2022. Knapp 2.000 nationale sowie internationale Aussteller und Kollektionen präsentierten ihre Neuheiten aus den Bereichen Live & Give, Cook & Eat, Decorate & Create und Work & Play. Die 21.000 Besucher:innen sorgten an den drei Messetagen für hohe Orderzahlen und zufriedene Aussteller. Mit einem Besucherplus von mehr als 25 Prozent nähert sich die TrendSet damit wieder an Vor-Corona-Zeiten an.
Beschäftigte in den vergangenen zwei Jahren das Thema Corona die Branche, drehten sich jetzt die Gespräche an den Ständen um Lieferkettenproblematik, volle oder leere Lager, Preiserhöhungen und die Kaufzurückhaltung im stationären Handel. „Das erste Halbjahr war sehr gut, aber nun bringen Inflation und Ukraine-Krieg Unsicherheit in den Markt. Die Frage ist: Wo geht der Weg im zweiten Halbjahr hin?“, bringt Jonas Philippi, Verkaufsleiter der norddeutschen Designmanufaktur Philippi, die Sorge der gesamten Branche auf den Punkt. Tatjana Pannier, Geschäftsführerin der TrendSet, stellt fest: „Neben den neuen Trends in Design und Produkten haben wir diesmal auch einen Trend beim Ordern identifiziert: Qualität vor Quantität. Hochwertige Ware wird noch stärker nachgefragt. Die wirtschaftliche Situation und die angespannten Lieferketten haben zur Folge, dass Hersteller, die in Deutschland und Europa produzieren und damit unabhängiger von Importen sind, momentan klare Vorteile haben.“
Die Besucher ließen sich von der unsicheren Weltlage nicht beeinflussen. Sie genossen den Bummel durch die Hallen, die persönlichen Treffen und das direkte Erleben der neuen Trends.
Einen ausführlichen Bericht über die TrendSet lesen Sie in der nächsten Ausgabe der „P&G“.