Wie berichtet, erhalten Kund:innen der insolventen Küchen Quelle GmbH derzeit ihre bestellten und angezahlten Küchen nur gegen eine weitere Zuzahlung. Dies hat bei den Betroffenen für erhebliche Unruhe gesorgt. Heute übermittelt der beauftragte vorläufige Insolvenzverwalter Patrick Meyerle von der Kanzlei Pluta, dass der Preisaufschlag von zehn bis 30 Prozent nun einheitlich auf zehn Prozent vom Kaufpreis reduziert wurde. Eine weitere Option ist, dass Kund:innen, die ihre Küche selbst an einem der Logistikstützpunkte abholen und selbst montieren – für diese entfällt die Zuzahlung dann komplett.
Möglich wurde dies durch einen finanziellen Beitrag der Investmentgruppe Emma Capital, die zu den Gesellschaftern von Küchen Quelle gehört. Das operative Geschäft wird derweil vom Restrukturierungsmanager Markus Urrutia (Consabis GmbH) unterstützt. Erste Kund:innen haben das Angebot inzwischen angenommen, sodass die ersten Küchen noch vor Weihnachten geliefert und montiert werden.
Patrick Meyerle betont zu dem bislang Erreichten: „Mein Team und die Küchen Quelle Mitarbeiter haben in den vergangenen drei Wochen die Bestellungen durchkalkuliert und viele Gespräche und Verhandlungen geführt. Der Arbeitsaufwand ist für alle Beteiligten enorm. Daher möchte ich allen Mitarbeitern von Küchen Quelle herzlich danken. Wir haben nun die Voraussetzungen geschaffen, dass wir die Küchen an die Kunden ausliefern können. Mein Dank gilt auch allen Geschäftspartnern, die bei der Betriebsfortführung mitwirken, und dem Management von Emma Capital für die verantwortungsvolle und hilfreiche Unterstützung. Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Wir werden Schritt für Schritt alle Kunden informieren und Angebote unterbreiten.“