Auch mit seiner abgespeckten Pulheim-Version stößt Segmüller auf Widerstand.

Segmüller

In Pulheim droht auch weiterhin Gegenwind

Segmüller droht auch bei seinem abgespeckten Bauvorhaben in Pulheim weiterhin Gegenwind. Die Städte Bergheim und Leverkusen kündigten jetzt an, gegebenenfalls auch gegen den geänderten Bebauungs- und Flächennutzungsplan, der demnächst in Kraft tritt, klagen zu wollen. "Es wäre immer noch eines der größten Möbelhäuser in der Region, es wäre ein überdimensioniertes Vorhaben und ein Bauprojekt, das aus meiner Sicht den Ansprüchen der interkommunalen Abstimmungsgebotes nicht entspricht", erklärte Niels-Christian Schaffert, der Technische Beigeordnete der Stadt Bergheim, gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Nach meinem jetzigen Kenntnisstand gehe ich nicht davon aus, dass neue Erkenntnisse zutage treten werden, die uns vom Klageweg abhalten." Und eine Sprecherin der Stadt Leverkusen betonte: "Wir werden nach Rechtskraft angemessen, gegebenenfalls auch auf dem Klageweg reagieren."

Um in Pulheim Fuß zu fassen und den Skeptikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, hatte Segmüller seine Pläne, einen 45.000er zu bauen, heruntergefahren. Das Atlas-Mitglied will dort nun mit 43.000 qm ans Netz gehen. Zudem erklärte es sich bereit, die VK-Fläche für zentrumsrelevante Sortimente von 4.500 qm auf 2.500 qm zu reduzieren. Das Unternehmen will 100 Mio. Euro in den Standort investieren.

Auch in Bad Vilbel ist Segmüller auf Widerstand gestoßen. Grund für den Streit ist dort ebenfalls die Größe der VK-Fläche für Randsortimente. Die Richter wiesen den Fall kürzlich an das Regierungspräsidium in Darmstadt zurück (siehe Online-News vom 13. Mai 2014).

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