Das HPM House in Fankfurt wurde geschlossen. Foto: HPM

Höchster Porzellan-Manufaktur

HPM House in Frankfurt geschlossen

Die Höchster Porzellan-Manufaktur, die Anfang Juni Insolvenz anmelden musste, fokussiert ihre Vertriebskanäle auf den Manufaktur-Direktverkauf und den Webshop. Das „HPM HOUSE“ in der Frankfurter Innenstadt wurde deshalb geschlossen und geräumt. „Bereits vorinsolvenzlich bestanden erhebliche Mietrückstände. Der Vermieter hat die Bemühungen um eine Sanierungslösung soweit ihm möglich unterstützt, letztlich aber dennoch gekündigt“, begründet Insolvenzverwalter Frank Schmitt den Schritt.

Im Manufaktur-Direktverkauf am Unternehmenssitz im Porzellanhof, Palleskestraße 32, in Frankfurt-Höchst und im Webshop läuft der Verkauf der von Hand gefertigten Wohn- und Geschenkaccessoires mit dem Markenzeichen des Mainzer Rades normal weiter. Das gilt auch für die Suche nach einer Sanierungslösung. „Alle Beteiligten arbeiten weiter an einer Sanierungslösung für die Höchster Porzellan-Manufaktur“, sagt Schmitt. Die bisherigen Gespräche verliefen gut und sehr konstruktiv, und er sei weiterhin zuversichtlich, dass die Chance besteht, die Manufaktur sowie die Arbeitsplätze am Standort zu erhalten, so der Insolvenzverwalter weiter. Schmitt und sein Kollege, Rechtsanwalt Alexander Eggen, führen den Geschäftsbetrieb der zweitältesten Porzellanmanufaktur Deutschlands weiter fort.

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