Der deutsche Einzelhandel steht aufgrund der öffentlichen Gesundheitslage weitgehend still. Die desaströse wirtschaftliche Gesamtsituation führte bereits wenige Tage nach der Verordnung, nicht lebensnotwendige Bereiche vollständig zu schließen, bei den Unternehmen zu enormen Liquiditätsengpässen. Die BBE Handelsberatung in München rät deshalb: „Erstellen Sie jetzt einen Liquiditätsplan für mindestens die nächsten 12 Monate. So können Sie frühzeitig und konkret den Bedarf ermitteln und gezielt mit Ihren Finanzpartnern, Lieferanten und Ihrer Einkaufskooperation sprechen. Dabei sind Stundungen und Valutenverlängerungen nur aufschiebende Mittel. Hierbei ist es wichtig, die Zahlungsströme richtig zu steuern. Jetzt gilt es zu agieren und nicht zu reagieren!“
Um seine eigene Situation einschätzen zu können, hat die BBE Handelsberatung mit dem Lockdown-Liquiditäts-Cockpit schon länger ein nützliches Tool entwickelt. Im Zuge der Akutmaßnahmen und der Hilfestellungen, die derzeit von den Händlern dort angefragt werden, haben die Experten das digitale Werkzeug jetzt an die Lockdown-Situation angepasst. Bei der Simulation werden Kurzarbeit und weitere Maßnahmen berücksichtigt. Ziel ist es dabei herauszufinden, wann Liquiditätslücken entstehen können.
Anhand von Beispielrechnungen kommt die BBE Handelsberatung zu dem Ergebnis, dass eine längere Schließung der Geschäfte als bis Ende April 2020 selbst für gesund finanzierte Unternehmen kaum zu schaffen wäre, geschweige denn von denen, die schon vorher in wirtschaftlichen Schwierigkeiten waren. Weitere Infos hier.