Nachdem Kurt Krieger in den vergangenen Wochen stets betonte, sein Höffner-Vorhaben in Duisburg nicht weiter vorantreiben zu wollen, solange ebenfalls ein Ostermann-Haus für die Stadt im Gespräch ist, sieht die Welt heute schon wieder ganz anders aus. "Wir werden das Verfahren durchziehen", erklärte der Höffner-Inhaber am Freitag gegenüber dem Online-Portal "Der Westen". "Es ist ein Riesenprojekt. Man muss hier richtig die ârmel hochkrempeln."
Bevor es zur Grundsteinlegung komme, müssten 50 Mio. Euro investiert werden, schätzt Krieger. In den kommenden Monaten würden sich zwei Dutzend Ingenieure und Mitarbeiter mit den Planungen für Straßen, Oberflächengestaltung, Hallenabriss und Autobahn befassen. Die zu erwartenden Kosten müssten ermittelt und schließlich entschieden werden, ob der Startschuss für das mindestens 200 Mio. Euro teure Projekt fallen kann. "Bis dahin wird hier nichts bewegt", macht Krieger klar.
Eine Entscheidung werde vermutlich erst in einem Jahr fallen, heißt es bei "Der Westen". Sollte sich das Vorhaben nicht lohnen, könne ein Wieder-Verkauf des Grundstücks erwägt werden. Jetzt werde das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs aber erst einmal ordentlich eingezäunt.