Strahlende Gesichter bei der Verleihung des Hessischen Staatspreises für das Deutsche Kunsthandwerk im Rahmen der Ambiente: Karen Häcker (3. Platz), Heide Nonnenmacher (2. Platz), Franz und Gregor Sommer stellvertretend für die Tischlerei Sommer (1. Platz), Dr. Philipp Nimmermann, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Dagmar Gerke (Förderpreis) und Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt ( (v.l.n.r.). Foto: Messe Frankfurt

Ambiente

Hessischer Staatspreis für kreatives Kunsthandwerk

Starke Gestaltungsansätze und faszinierende Materialbeherrschung in enormer Vielfalt zeichnen das deutsche Kunsthandwerk aus. Das spiegeln die eingereichten Arbeiten für den 71. Hessischen Staatspreis, der auf der Ambiente am vergangenen Sonnabend feierlich verliehen wurde, in besonderer Weise wieder. Die Jury zeichnete vier Kunsthandwerker:innen aus. Den ersten Preis erhielt die Tischlerei Sommer für das „Schrank.Büro“, eine zeitgemäße und hoch ästhetische Homeoffice-Lösung. Mit dem zweiten Preis wurde Heide Nonnenmacher für ihr konzeptionelles Porzellan-Objekt „who is gonna miss me“ ausgezeichnet. Die Taschendesignerin Karen Häcker erlangte mit ihren handgefertigten Recycling-Unikaten den dritten Platz. Und über den Förderpreis freute sich Dagmar Gerke, deren Glasgefäße „Spaces of Taiwan | Sicao Green Tunnel“ die Jury überzeugte.

„Der Staatspreis für das Kunsthandwerk ist uns ein wichtiges Anliegen. Kreativität und Können sind die wertvollsten Ressourcen unseres Landes. Beide verbinden sich im Kunsthandwerk. Ich freue mich, dass wir jedes Jahr neue Ideen und Gestaltungslösungen präsentieren und prämieren können – Unikate, die immer eine Inspiration für andere sind. Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen uns auch in diesem Jahr mit dem beachtenswert künstlerischen Niveau ihrer Arbeiten den hohen Anspruch dieses Preises“, so Dr. Philipp Nimmermann, Staatssekretär im Hessischen Wirtschaftsministerium, bei der Überreichung des mit insgesamt 8.500 Euro dotierten Awards.

In diesem Jahr kehrte die wichtigste Auszeichnung für das deutsche Kunsthandwerk nach der pandemiebedingten Pause wieder zurück zu den Frankfurter Konsumgütermessen. „2023 präsentiert sich uns ein konzeptionell starkes deutsches Kunsthandwerk, das mit so autarken wie beeindruckenden Ansätzen den aktuellen Zeitgeist trifft. Auch deshalb freut sich die Messe Frankfurt, den Hessischen Staatspreis auf der Ambiente begrüßen zu dürfen“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Dort, in der Halle 3.1/J71, sind noch bis morgen alle 25 nominierten Werkstücke – eingereicht wurden über 100 - in einer Sonderschau zu sehen, skulpturale Objekte, ebenso wie Kleinmöbel und Leuchten, aber auch konzeptstarke Metall-, Glas-, Porzellan- und Keramikarbeiten hin zu Schmuck, Textilien und persönlichen Accessoires.

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