Ausverkauf bei SB Philip: Seit gestern hilft auch eine Auktionatorin

SB Philip/Moebelhaus.de

Hammer-Aktion in Halstenbek

Ein normaler Räumungsverkauf ist Thomas Schulenburg nicht genug. Seit gestern Morgen kommen bei SB Philip bzw. Moebelhaus.de in Halstenbek die Möbel unter den Hammer - natürlich alles auf freiwilliger Basis. Wer Thomas Schulenburg kennt, weiß, dass er gern ungewöhnliche Wege geht. Nun also auch beim Ausverkauf, der spätestens noch bis zum 30. September läuft, aber laut Schulenburg gern auch ein wenig früher beendet werden könnte.

Sandra Fricke vom Auktionshaus Gläser aus St. Wendel sorgt noch bis Samstag (täglich 12 bis 21 Uhr) für einen geregelten Ablauf der verkaufsfördernden Maßnahmen. Im Werbeprospekt zur Aktion steht: "Wir akzeptieren jedes annehmbare Gebot." Was immer das auch heißen mag, gezahlt wird in bar oder mit EC-Karte.

"Trotz des bisherigen starken Abverkaufs, stehen noch Waren im Gesamtwert von knapp einer Million Euro zum Verkauf", berichtete Schulenburg der "Barmsteder Zeitung". Und das gilt für alle Sortimentsbereiche von Polstergarnituren, Kleinmöbel und Schlafsofas über Elektro-Einbaugeräte, Bilder und Leuchten bis hin zu Mischbatterien.

Somit setzt Thomas Schulenburg alles daran, sein Möbelhaus besenrein an den Nachfolger zu übergeben. Ende Mai verkaufte er an Poco-Domäne, obwohl er vergangenen Winter noch viel Geld in die Umbenennung von SB Philip in Moebelhaus.de investiert hatte. Auch andere Filialisten hatten sich für den Standort am Gewerbering mit 8.000 qm VK-Fläche im Hamburger Möbeldreieck interessiert. Poco profitiert nun auch von der optimalen Logistikinfrastruktur. Denn 90 Prozent aller Einrichtungsgegenstände können dank des riesigen und hochmodernen Hochregallagers (Bremer Bau, Paderborn) gleich mitgenommen werden.

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