„Die Auftragsbücher sind voll.“ „Kunden und Lieferanten können sich weiterhin auf den Warenzufluss, die Produktion, Termin- und Liefertreue verlassen.“ So lautete die Ankündigung von Lechner parallel zur Insolvenz, die am 26. November öffentlich wurde.
Das Versprechen kann offenbar weiterhin eingehalten werden. Wie die Nachfrage von moebelkultur.de ergab,variieren die Lieferzeiten zwar je nach Produkt und Dekor, doch insgesamt wirke sich der Insolvenzprozess nicht auf die Lieferzeit der Produkte aus. „Alle wichtigen Lieferanten und Dienstleister halten Lechner die Treue und der Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter“, so heißt es weiterhin aus dem Unternehmen.
Lediglich bei einzelnen Dekoren komme es zu Versorgungsengpässen bei Vorlieferanten wegen der allgemein bekannten weltweiten Materialknappheit und Störungen der internationalen Lieferketten. Dazu seien die persönlichen Ansprechpartner im Innendienst von Lechner mit den Kunden stets im Austausch.
Auch mit dem Sanierungskonzept liege Lechner mit maßgeblicher Beteiligung von Insolvenzverwalter Dr. Hubert Ampferl (Dr. Beck & Partner) im Zeitplan. Derzeit werden die Unternehmensprozesse ganzheitlich betrachtet mit dem Ziel, Lechner langfristig profitabler und attraktiver zu machen. Die möglichen Maßnahmen werden dann gemeinsam mit einem Investor in den kommenden Monaten bewertet. Der Insolvenzantrag vereinfache diesen Investorenprozess und habe das Interesse weiterer potenzieller Investoren geweckt.
Ziel ist die übertragende Sanierung des Unternehmens. Hierzu werden weiterhin intensive und sehr aussichtsreiche Gespräche geführt, die voraussichtlich bis Ende Januar erfolgreich abgeschlossen sein werden. So lautet die optimistische Aussicht, die moebelkultur.de auf Anfrage erhielt.