Die Groupe SEB vergrößert ihr Markenimperium. Der französiche Konsumgüterkonzern möchte Emsa rückwirkend zum 31. Dezember 2015 übernehmen, sofern die Kartellbehörden ihre Zustimmung erteilen.

Übernahme

Groupe SEB kauft Emsa

Die Groupe SEB vergrößert ihr Markenimperium. Der französiche Konsumgüterkonzern möchte Emsa rückwirkend zum 31. Dezember 2015 übernehmen, sofern die Kartellbehörden ihre Zustimmung erteilen.

„Unser Wachstum wurde immer von den verfügbaren finanziellen Ressourcen bestimmt“, sagt Dr. Klaus Flacke, einer der drei Geschäftsführer. Mit der neuen Mutter im Rücken solle sich dies nun ändern. Das Potential, das in der Marke Emsa steckt, belegt die Entwicklung der letzten neun Jahre: 2007 stand das Traditionsunternehmen kurz vor dem Aus. Heute beschäftigt Emsa 750 Mitarbeiter und zählt wieder zu den bekanntesten Marken im Bereich Küche, Haushalt und Garten. Über 50 Mio. Euro wurden in den Standort investiert, zwei neue Standorte in China und Vietnam gegründet. Seit 2010 wurden mehr als 1.700 neue Produkte auf den Markt gebracht, der Umsatz konnte im Vergleich zu 2007 auf aktuell 106,8 Mio. Euro verdoppelt werden.

Die Groupe SEB verkauft 200 Mio. Produkte pro Jahr und vertreibt sie in über 150 Ländern. Heute ist China der führende Markt der Gruppe – noch vor Frankreich. Zur Belieferung der Märkte stützt sich SEB auf über dreißig Industriestandorte, von denen sich zehn in Frankreich befinden. Zu dem Konzern mit fast 4,8 Mrd. Euro Jahresumsatz zählen bekannte Marken wie Krups, Rowenta, Tefal, Moulinex oder Supor.

Thierry de La Tour d'Artaise, Vorstandsvorsitzenden der, Groupe SEB sieht beste Voraussetzung für die Übernahme: „Im Hinblick auf unsere fortgesetzte Entwicklung auf dem Markt für Küchenutensilien und -accessoires ist der Kauf von Emsa von hoher strategischer Bedeutung. Wenn wir Emsas Know-how mit der internationalen Präsenz der Groupe SEB vereinen, können wir zahlreiche neue Produktmärkte erschließen und das Angebot erweitern.“

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