Frisch und mit viel Optimismus präsentiert sich Hülsta zu den Partnertagen, die noch bis kommenden Donnerstag laufen. 2.000 der insgesamt 6.000 qm großen Ausstellung wurden umgestaltet und sollen vor allem eins demonstrieren: das Unternehmen wurde entstaubt und hat sich für die Zukunft nach der Übernahme durch Dr. Thomas Knecht als alleinigem Gesellschafter neu aufgestellt.
Auf der Einladung zu den Hülsta-Partnertagen haben sich viele vielleicht gefragt, was die Schuhe mit den zwei unterschiedlichen Socken zu bedeuten haben, mit denen die Marke das next Level von „Multiforma“ einleitet. Das Programm steht exemplarisch für die neue Ausrichtung von Hülsta: Tradition trifft Transformation. Einfarbige Strümpfe war gestern – in Zukunft darf nach Herzenslust kombiniert werden, lautet die Botschaft dahinter. Konkret bedeutet das: „Wir finden für alle Lösungen. Das Programm ist klüger, jünger und bietet fast grenzenlose Optionen“, erklärt Anika Lechtenberg, Head of Design. „Es ist zudem für alle Vertriebswege, die Großfläche, den mittelständischen Fachhandel sowie für den Export geeignet.“
Das Besondere an dem Schranksystem ist neben der hohen Variantenvielfalt in der Bauhöhe sowie -breite, in den Fronten sowie in der Innenausstattung ein aufeinander abgestimmtes Farbkonzept aus sieben sanften Lack-Tönen sowie fünf feinen Furnieren, die sich von klassisch bis sehr modern mixen lassen. Zudem wurde parallel unter der Regie von Dorothee Flay, ehemals Femira, das Bettensegment mit „Multibed & Boxspring“ überarbeitet und neu aufgestellt. Abgerundet wird die neue Schlafenwelt durch „Multikommode“.
Neben dem Segment Schlafen legte Hülsta ein weiteres Augenmerk darauf, im Bereich Wohnen ein konsumiges Produkt für den Preiseinstieg der Marke zu bieten. „Das Geschäft haben wir zu sehr anderen Marktteilnehmern überlassen“, räumt Dr. Thomas Knecht , selbstkritisch ein. Die Antwort der Stadtlohner ist die Revitaliserung eines vielgeliebten Longsellers, des Erfolgsprogramms „Spectrum“, das allerdings kaum wiederzuerkennen ist. Auch hier – wie schon bei der „Multiforma“-Familie – überzeugt das Farbkonzept aus Lack Weiß, Anthrazit oder Cashmere sowie Furnier Natureiche, Eiche Grau und Erle Anthrazit. Als Sonderfarbe gibt es darüber hinaus den von Colournetwork herausgearbeiteten, dunkelblauen Trendfarbton „dive deep“. Anika Lechtenberg freut sich über die Zusammenarbeit mit dem Colournetwork und verspricht sich davon mehr Stilsicherheit sowohl für den Handel als auch für die Endkund:innen.
Neben den Produktneuheiten arbeitet Hülsta auch intensiv am POS-Auftritt: Noch in diesem Jahr sollen 40 Studios im neuen Look-and-feel erscheinen. Auch aus diesem Grund zeigte sich Dr. Thomas Knecht zuversichtlich, dass die Nachfrage nach Möbeln nach einer Phase der Kaufzurückhaltung im kommenden Jahr wieder anziehen wird.
Lesen Sie mehr zu den Hülsta-Neuheiten in der Oktober-Ausgabe der „möbel kultur“.