Einen ausführlichen Bericht über das GPK-Gipfeltreffen in Frankfurt gibt es in der August-Ausgabe der P&G.

GPK-Gipfeltreffen

Gönn‘ dir was

Die Corona-Pandemie hat Verbrauchergewohnheiten verändert, war ein Beschleuniger für neue, digitale Ideen von Messen und hat Onlineaktivitäten gepusht. Das wurde beim ersten GPK-Branchengipfel in Frankfurt deutlich. Ein ermutigendes Ergebnis der Branchenstudie „Quo vadis, GPK-Fachhandel?“, die der Handelsverband Koch- und Tischkultur (GPK) beim IFH Köln in Auftrag gegeben und über die, die P&G bereits in der April-Ausgabe berichtet hatte, 41 Prozent der Befragten kaufen, um sich etwas zu gönnen.

Als einen „Deep dive in die Branche, um sie nach vorne zu entwickeln“, bezeichnete Boris Hedde, IFH Köln-Geschäftsführer, die Zukunftsstudie „Quo vadis, GPK-Fach­handel?“. Sie liefert fundiertes Datenmaterial – seit 2015 mehr Multichannel-Händler als andere Handelsformen, Plattformen als Player, rasantes Amazonwachstum – und zeigt Käufer:innen-Bedürfnisse auf. So gut die Chancen für GPK-­Geschäfte auch sind – 36 Prozent der Bevölkerung sind potenzielle Kunden –, online müssen sie aktiv(er) werden. Denn Corona habe Verbraucher:innen, so Hedde, in diesen Kanal gedrängt und dort bleiben sie, denn sie haben gute Erfahrungen gemacht. „Die Customer Journey beginnt heute online, wo ist da Ihr Touchpoint?“, fragte Hedde. Hier ebenso überzeugend, vielfältig und inspirierend zu informieren wie stationär, sei für den langfristigen Erfolg der Branche entscheidend. Wichtiger werden digitale Services im GPK-Fachgeschäft und die Verzahnung mit dem Onlinekanal. „Worauf kann der Kunde sich freuen? Live-Shopping, eine Onlineberatung?

Einstellen müssen sich Fachhändler:innen darauf, dass unabhängig von Inflation und Unsicherheiten weniger und nachhaltiger gekauft wird, weil es Zeitgeist ist. Nachhaltigkeit bietet aber Chancen für Hochwertigkeit. Wenn geshoppt werde, dann vor allem um sich was zu gönnen (41 %). „Stimmt da Ihre Ansprache nach dem Motto: Gönn‘ dir doch mal was, gerade jetzt, wo wir so viele Entbehrungen haben.“ Inspiration beginne bei der Emotion, so Hedde, und bei Dingen, die aufs Herz zielen, sei noch viel mehr möglich. Diese Botschaft richte sich an Handel und Industrie gleichermaßen.

Lesen Sie den vollständigen Bericht über den GPK-Gipfel in der gerade erschienenen Augustausgabe der P&G. Lust auf regelmäßige Infos? Dann abonnieren Sie jetzt den Newsletter und die P&G als Print-Ausgabe.

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