Seit 2007 veranstaltet Bolia einen Designwettbewerb. Mit dem 1. Preis wurde in diesem Jahr die in Kopenhagen lebende Australierin Emily Broom für ihren "Zen Rug" aus recyceltem PET ausgezeichnet. Dieser ist während des Corona-Lockdowns entstanden und von den japanischen Steingärten inspiriert, die eine meditative Wirkung haben und uns allen gerade in der jetzigen Krisen-Stimmung helfen sollen. „Ich glaube, dass ein Produkt mit einem guten Design die beste Form von Nachhaltigkeit ist. Ein Fokus auf hochwertigem Design, klaren einfachen Linien, der Verwendung nachhaltiger Materialien und der bestmöglichen Handwerkskunst führt automatisch zu Produkten, die lange halten und wunderschön mit uns gemeinsam altern. Das Ziel der ,Zen‘-Teppichserie war es, die Nutzung nachhaltiger Materialien, wie recyceltes PET-Garn, zu erforschen, um unbenutzten und unerwünschten Plastikflaschen ein neues Leben zu schenken“, sagt Emily Broom über ihren Entwurf.
Die Berliner Jungdesignerin Georgia von le Fort gewinnt zudem den Nachhaltigkeitspreis mit ihrem Design „Relics“. Dabei handelt es sich um eine Behälter-Serie aus 100 Prozent recyceltem Porzellan, die dafür sorgen soll, dass die Haltbarkeit von Obst und Gemüse verlängert wird und Lebensmittelabfälle reduziert werden. Ein formschöner Klapp-Stuhl aus FSC-zertifiziertem Holz, „Folding Chair One“ des ukrainischen Designers Stepan Korobetskyi, wurde nach einer öffentlichen Abstimmung außerdem zum Publikumsliebling gewählt.
Neben Anerkennung und Preisgeld, erhalten die Gewinner die Chance mit ihren Produkten auch in die Design-Kollektionen von Bolia aufgenommen zu werden. Nicht selten entsteht daraus auch eine langfristige Zusammenarbeit und die Gewinner werden Teil des Bolia Designer Pools.