Die Hermes Logistik Gruppe Deutschland (HLGD) führt ein neues Identifikationsverfahren für Paketempfänger ein. Mit dem "Identservice Flex" bietet das Unternehmen seinen geschäftlichen Auftraggebern ein Prüfsystem bei der Zustellung an der Haustür an.
Der Versender kann ab sofort die Übergabe seiner Waren aktiv mitgestalten. Dazu wählt er aus insgesamt vier Leistungsangeboten mit unterschiedlichen Modulen aus, wie sich der Endkunde vor der Paketübergabe identifizieren soll. Die Zustellung erfolgt ausschließlich an den Empfänger persönlich und wird insbesondere durch die neu eingeführte Geheimzahl-Option noch sicherer - sowohl für den Händler als auch für den Kunden.
"Mit dem rasanten Zuwachs onlinebasierter Käufe steigt leider auch die Zahl der Missbrauchs- und Betrugsfälle im Internet. Entsprechend stellen wir fest, dass viele Auftraggeber ein Bedürfnis nach zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen beim Versand ihrer Waren haben", erläutert Thomas Horst, Bereichsleiter Vertrieb HLGD, den strategischen Hintergrund dieser Produktneuentwicklung.
In der Praxis verläuft der "Identservice Flex" wie folgt: Der Versender definiert den Prüfumfang. Die Identifikation per Lichtbild und Namensabgleich über den Personalausweis ist obligatorisch, zusätzlich kann die Angabe des Geburtsdatums, der Ausweisnummer sowie einer Geheimzahl vereinbart werden.
Bei der Sendungsübergabe erfolgt dann ein technischer Abgleich mit den zuvor übermittelten Daten. Stimmen diese nicht überein, bricht der Fahrer den Zustellprozess ab und das Paket wird zurück zum Versender transportiert.